FAQ

Die Bezeichnung Internettelefonie und Voice over IP beschreiben dasselbe. Hier geht es um das Telefonieren über Ihren Internetzugang über das speziell dafür entwickelte SIP-Protokoll. Diese Art zu telefonieren macht die alte analoge bzw. ISDN-Technologie vollkommen überflüssig und ist zusätzlich wesentlich leistungsfähiger.

Die Cloudtelefonie beschreibt noch darüber hinaus, dass eine klassische Telefonanlage vor Ort nicht mehr benötigt wird,  bzw. dass die „Cloud“ diese ersetzt, weil sich dort eine virtuelle Telefonanlage befindet. Das ist insbesondere für Unternehmer interessant, da die klassischen TK-Anlagen hohe Kosten verursachen kann.

Eine Telefonanlage in der Cloud oder die Cloudtelefonie bedeutet jedoch nicht, dass man diesen Dienst grundsätzlich mit einem dedizierten System koppelt, wie z.B. mit einem Server beim Cloudanbieter auf dem dann die Telefonanlage läuft. Bei dus.net ist das Kundencenter bereits die virtuelle Telefonanlage und somit bereits eine cloudbasierte TK-Ankage.

Ja, im Prinzip schon. Sie benötigen für die Internettelefonie lediglich einen reinen Internetzugang. Leider ist es in Deutschland noch immer nicht möglich bei allen Internetanbietern nur einen reinen Internetanschluss zu bestellen. Hier werden Sie als Kunde leider fast immer genötigt auch einen Telefonieanschluss gleich mitzubuchen. Internet und Telefon sind hier also meist miteinander gekoppelt.

Da diese Telefonanschlüsse meist nur sehr rudimentär ausgestattet sind, können Sie einen dus.net Telefonanschluss stets parallel oder zusätzlich nutzen.

Nein, Sie können jeden Internetanschluss mit uns nutzen, ein Anschluss bei der dus.net ist also anbieterunabhängig. Einzig die Bandbreite des Internetanschlusses ist wichtig. Hier wird jedoch so wenig benötigt, dass es fast mit allen Internetanschlüssen möglich ist, selbst mit DSL-light Anschlüssen. Bei geringen Bandbreiten ist es jedoch von großem Vorteil, dass der Telefonie von dieser ausreichend zur Verfügung steht. Endgeräte wie die FritzBox regeln das z.B. völlig automatisch.

Neben einem Internetanschluss benötigen Sie natürlich auch ein SIP-Endgerät was mit dem SIP-Protokoll umgehen kann. Das wohl bekannteste Gerät ist die Fritz!Box, wobei diese schon weit mehr ist als ein reines SIP-Endgerät, wie z.B. ein IP-Telefon. Aber auch Softphones die als Software auf dem PC oder als App auf dem Smartphone installiert werden können sind SIP-Endgeräte und voll nutzbar.

Ein klares ja und zwar im positiven Sinne. Die Internettelefonie bietet nicht nur weit mehr Funktionen und Möglichkeiten, sowie eine enorme Flexibilität. Dabei bietet sie die gleiche ISDN-Sprachqualität und darüber hinaus sogar HD-Telefonie.

Ein SIP-Anschluss ist ein virtueller Telefonie- oder Faxanschluss. Jedes SIP-Endgerät benötigt Zugangsdaten um sich bei einem SIP-Anbieter wie dus.net auf dem SIP-Server anmelden (registrieren) zu können.

SIP-Anschlüsse erhält man in Verbindung mit einem Tarif und je nach Tarif unterschiedlich viele. Bei dus.net ist es erforderlich für jedes SIP-Endgerät einen eigenen SIP-Anschluss zu verwenden. Ein SIP-Anschluss darf nicht von mehreren SIP-Endgeräten gleichzeitig genutzt werden.

Im Kundencenter findet man die SIP-Anschlüsse bzw. kann dort jederzeit weitere SIP-Anschlüsse anlegen, bis das zum Tarif entsprechende Kontingent erschöpft ist.

Mit einem SIP-Anschluss meldet sich Ihr SIP-Endgerät an unserem SIP-Server an und bleibt dort eine bestimmte Zeit registriert. Mit der Registrierung erhalten wir vom Endgerät eine IP-Adresse und einen Port. Nun wissen wir, wie und wo wir Ihr Endgerät finden, wenn wir diesem einen eingehend Anruf zustellen müssen. Würden sich mehrere Endgeräte einen SIP-Anschluss teilen, würde immer nur das Endgerät klingelt, was sich zuletzt registriert hat.

Die Zeit, wie lange ein SIP-Anschluss bzw. das SIP-Endgerät mit diesem Anschluss auf unserem SIP-Server registriert bleibt hängt vom Endgerät selber ab. Denn das Endgerät gibt unserem System vor, wann es sich das nächste Mal re-registrieren wird. Bei einer FritzBox ist das z.B. immer alle 30 Minuten, d.h. die Box registriert z.B. einen Anschluss um 13:32 Uhr. Kurz vor 14:02 Uhr meldet sich die Box wieder beim Server und erneuert den Register für eine weitere halbe Stunde.

Wie in der Antwort zu Frage „Wie lange bleibt ein SIP-Anschluss registriert?“ beschrieben, gibt Ihr Endgerät die Zeit bis zur nächsten Registrierung selber vor, d.h. mit der ersten Registrierung teilt Ihr Endgerät unserem Server mit, wann es sich wieder meldet. In der Zeit zwischen diesen beiden Zeitpunkten gilt Ihr Endgerät für unser System als „online“, auch wenn es vielleicht zwischendurch schon abgeschaltet wurde. Erst wenn das Gerät sich zum zweiten Zeitpunkt nicht mehr meldet, gilt es dann für uns als „offline“.

Die „online“ „offline“ Anzeige im Kundencenter ist also keine Echtzeitanzeige.

Benutzerdaten falsch
Das kann eine Vielzahl von Gründen haben. Meist ist es etwas ganz banales wie etwa falsche Zugangsdaten. Oft kommt es vor, dass einfach nur die Passwörter verwechselt werden oder beim Benutzernamen eine Zahl vergessen wurde. Wenn Sie ausschließen können, dass auf Ihrer Seite alles korrekt eingegeben wurde, kann es auch sein, dass der Registerversuch Ihres Endgerätes aufgrund von Netzwerkproblemen uns gar nicht erst erreicht.

Ist alles andere ausgeschlossen, ist es am Ende auch möglich, dass Ihre IP-Adresse bei uns auf einer Blacklist gelandet ist. Das passiert in der Regel nur dann, wenn Ihr Endgerät zu oft versucht hat sich mit falschen Benutzerdaten zu registrieren. Nach einer bestimmten Zeit wird die Sperre automatisch wieder aufgehoben. Falls nicht oder es zu lange dauert, können Sie uns per eMail anschreiben und Ihre IP-Adresse wieder freischalten lassen.

keine echte IPv4
Möglicherweise haben Sie keine echte IPv4 Adresse mehr auf Ihrem Internetanschluss. Einige Internetanbieter vergeben auf den Anschlüssen ihrer Kunden keine echten IPv4 Adressen mehr (Knappheit), sondern nur noch interne IPv4 Adressen. Das Problem nun, interne IP-Adressen sind von außen nicht erreichbar. Deshalb werden anbieterseitig diese internen IPv4-Adressen zu externen IPv4-Adressen umgewandelt. Da aber an den IP-Adressen gespart werden muss, erhalten viele Kunden nach außen nun identische IPv4 Adressen werden nur noch über die Ports unterschieden.

Sie sollten daher mal versuchen als Registrar nicht „proxy.dus.net“ sondern „proxy3.dus.net“ (DS-lite) oder „proxyv6.dus.net (reine IPv6 Verbindung) zu nutzen. In der FritzBox muss man bei den Zugangsdaten aber dann auch die Verbindung über IPv6 erlauben, was eigentlich standardmäßig schon so vorgegeben ist.

Aussetzer während des Gesprächs deuten darauf hin, dass RTP-Pakete verloren gehen. Das passiert in der Regel regelmäßig und macht im Prinzip auch nichts aus. Werden es aber zu viele Pakete die Ihr Ziel nicht finden, macht sich das mit Aussetzern bemerkbar.
Die Gründe hierfür sind vielfältig und können in Ihrem eigenem Netzwerk verursacht werden oder auf Seiten Ihres Internetanbieters oder des Routings. Letzteres ist der Weg der Pakete durch das Internet, wobei sich zwischen Ihrem Internetanbieter und der dus.net weitere Anbieter befinden über den der Traffic ebenfalls läuft. Es gibt also viele mögliche Fehlerursachen die man mit Hilfe von Programmen auf dem PC versuchen kann zu ermitteln. Diese kostenlose Hilfsprogramme ermitteln die einzelnen „Hops“, also Stationen über den die Pakete im Netz laufen und zeigen unter Umständen eventuell an, wo diese Pakete „hängen“ bleiben. Die Angaben können Rückschlüsse erlauben, sind aber auch nicht immer als Ursache zu verwerten.

Wenn nach einem Gesprächsaufbau die Gegenseite oder Sie selber kein Audio hören, klingt das nach einem Firewall-Problem. Der Aufbau eines Gesprächs und das Gespräch an sich finden auf verschiedenen Ebenen statt. Für den Auf- und Abbau sind die SIP-Pakete zuständig, das Gespräch selber läuft dann als RTP-Stream über andere IP-Adressen bzw. Server. Blockt die Firewall die anderen IPs, blockt es auch den Stream und somit das Audio.

In der Regel muss die Firewall nicht konfiguriert werden, weil Mechanismen erlauben, dass hier nichts geblockt wird. Wenn Sie allerdings Ihre Firewall bewusst „schärfer“ gestellt haben, sollten Sie am besten das IP-Netz der dus.net als Ganzes freigeben.

FritzBox hinter Router
Wenn z.B. eine FritzBox nicht direkt an einem DSL-Anschluss betrieben wird, sondern hinter einem anderen Router/Modem oder einem Anbieter, der z.B. mit Funktechnik arbeitet, kann es dazu kommen, dass eingehende Gespräche nach ca 30 Sekunden einfach getrennt werden. Das hat mit der Firewall des vorgeschalteten Routers bei Ihnen oder dem des Anbieters zu tun. In einer solchen Umgebung registriert sich die FritzBox bei uns nicht mit ihrem Standardport 5060, weil sich die Box in einem internen Netzwerk befindet. Die FritzBox muss also so konfiguriert werden, dass sie sich wie ein Client im internen Netzwerk verhält. Sie müssen also auf der FritzBox den Internetzugang als <<Anschluss an externes Modem oder Router>> einrichten (oder bei einem Kabelanbieter als <<Anschluss an ein Kabelmodem>>).

keine echte IPv4
Möglicherweise haben Sie keine echte IPv4 Adresse mehr auf Ihrem Internetanschluss. Einige Internetanbieter vergeben auf den Anschlüssen ihrer Kunden keine echten IPv4 Adressen mehr (Knappheit), sondern nur noch interne IPv4 Adressen. Das Problem nun, interne IP-Adressen sind von außen nicht erreichbar. Deshalb werden anbieterseitig diese internen IPv4-Adressen zu externen IPv4-Adressen umgewandelt. Da aber an den IP-Adressen gespart werden muss, erhalten viele Kunden nach außen nun identische IPv4 Adressen werden nur noch über die Ports unterschieden.

Sie sollten daher mal versuchen als Registrar nicht „proxy.dus.net“ sondern „proxy3.dus.net“ (DS-lite) oder „proxyv6.dus.net (reine IPv6 Verbindung) zu nutzen. In der FritzBox muss man bei den Zugangsdaten aber dann auch die Verbindung über IPv6 erlauben, was eigentlich standardmäßig schon so vorgegeben ist.

Den Tarif DUStel trunk gibt es in seiner alten Form nicht mehr. Stattdessen bieten wir Ihnen mit dem Tarif DUStel business flex eine hervorragende Alternative.

Den Tarif DUStel 60 haben wir in den DUStel starter integriert. Beim Starter kann man jetzt auswählen, ob man die Sekunden- oder die Minutentaktung haben möchte.

Es gibt jetzt nur noch den DUStel complete ab EUR 7,90/Monat mit einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten. Er enthält bereits eine Flatrate ins deutsche Festnetz für eine Leitung. Eine weitere Leitung kann hinzu gebucht werden, ebenso Flaterates für das deutsche Mobilfunknetz. Der DUStel one entfällt dafür komplett.